Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
»Rinderwahn«? Ein Blick zurück nach vorn
Mumia Abu-JamalIn der sogenannten zivilisierten Welt wächst die Panik wegen des zuerst in England aufgetretenen Rinderwahnsinns (BSE) und die Befürchtung, durch den Verzehr von Rindfleisch könnte die Seuche auf den Menschen übertragen werden. Millionen von Fleischessern sind plötzlich gezwungen, etwas zu tun, was die milliardenschwere Fleischindustrie nach Kräften zu verhindern versucht – sich den »Big Mac«, »Fatburger«, »Alles-drin-Hack-Burger« als das Endprodukt aus einem empfindungsfähigen, einst lebendigen Wesen vorzustellen oder, um es unverhüllter auszudrücken, als eine tote Kuh.
Die moderne Verpackungsindustrie lässt uns vieles von dem, was wir essen, ignorieren. Denn unter dem Credo des alten Werbemottos »Verkaufe das Brutzeln, nicht das Steak« lassen wir uns von den vertrauten, den angenehmen, aber tödlichen Gewohnheiten treiben, die unser Denken ersticken und die menschliche Fähigkeit des Hinterfragens zum Schweigen bringen. Wir gehen in riesige Lebensmittelbe...
Artikel-Länge: 4029 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.