Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Knausern in der Krise
Beschäftigte bei Douglas sollen Überstunden abbauen. Kurzarbeitergeld wird minimal bezuschusst. Gewerkschaft fordert vollen Ausgleich
Gudrun GieseDie Versorgung der Menschen mit Parfüm und Make-up ist in Zeiten der Coronaviruspandemie nachrangig – nicht aber die gute Absicherung der Beschäftigten von Parfümerien. So hat zwar der Filialist Douglas Kurzarbeit in seinen bundesweit rund 450 Läden angekündigt, beginnend ab diesem Montag. Wie die Beschäftigten mit sechzig Prozent ihres Gehaltes über die Runden kommen sollen, sagt das Unternehmen allerdings nicht. Lapidar heißt es in dem Schreiben an das »Douglas-Team«: »Wir gehen aktuell davon aus, dass die Kurzarbeit mindestens bis 15.5.2020 andauern wird.« Alle Beschäftigten sollten zunächst Überstunden abbauen, bevor sie in die Kurzarbeit wechseln.
Was das konkret für die bundesweit knapp 6.500 Beschäftigten bedeutet, verdeutlicht ein Beitrag von Verdi auf der Internetseite der Dienstleistungsgewerkschaft. Kurzarbeit sei demnach vor allem für Unternehmen gedacht, die ansonsten kaum überleben könnten. »Kündigungen sollen so abgewendet werden«, heißt es...
Artikel-Länge: 4013 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.