Es »streamt« auf allen Kanälen
Der Konsum von Bildern, Tönen und Texten direkt aus dem Internet erlebt einen ungeahnten Aufschwung. In der Folge verändert sich die Medienbranche rasant
Gert HautschDer Coup war gelungen: Kurz vor Weihnachten 2019 verkündete Amazon, dass in Deutschland von 2021 an die Topspiele der Fußball-Champions-League auf »Prime Video« übertragen werden. So heißt die konzerneigene Streamingplattform. Bislang war Fußball die Domäne der Fernsehsender, zuletzt vorrangig der Bezahlplattform Sky. Der Vorgang zeigt wie in einem Brennglas die neue Macht der globalen Internetkonzerne bei der Eroberung von Märkten.
Streaming: Das Zauberwort steht für den Konsum von Bildern und Tönen direkt aus dem Internet. Die Nutzer sind nicht mehr auf das Programmangebot der Sender angewiesen, sie müssen auch nichts herunterladen, sie können Inhalte jederzeit, überall und in beliebiger Menge ansehen. Streaming gibt es nicht nur beim Videokonsum, das Verfahren setzt in allen Medienbranchen neue Standards: Radio, Musik, Kinos und Filmproduktion, Bücher, Zeitungen und Zeitschriften – selbst die Spieleindustrie ist betroffen. Mehr noch als vorangegangene ...
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