Kampf gegen Sanktionen
Damaskus bereitet sich auf Coronapandemie vor. Teheran meldet immer mehr Todesopfer und Infizierte
Karin LeukefeldSyrien und der Iran haben in den vergangenen Tagen wiederholt die USA und die Europäische Union aufgefordert, die einseitigen wirtschaftlichen Strafmaßnahmen gegen ihre Länder aufzuheben. Die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und Kuwait haben unterdessen begonnen, die ersten Hilfslieferungen in den Iran zu schicken.
»Ab morgen werde ich eine Gesichtsmaske und Handschuhe tragen«, erklärt Hussam gegenüber jW. Er arbeitet in Damaskus in einem kleinen Hotel. »Täglich habe ich mit so vielen Gästen zu tun, gebe Ihnen die Schlüssel und nehme sie zurück. Nehme ihr Geld, lade ihre Handys auf, helfe mit ihrem Gepäck.« Seine Familie achte auf die Anordnungen der Regierung und verfolge die Informationen aus aller Welt, fährt der 60jährige fort. Die meisten Hotelgäste seien aus den ländlichen Gebieten in Deir Al-Sor, Hasaka oder Kamischli und schlecht gebildet: »Sie verstehen den Ernst der Lage nicht.«
Offiziell gibt es in Syrien keine Infektionen mit dem Coronavi...
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