Prekariat in Existenznot
Wegen Coronavirus: Staat greift Unternehmen kräftig unter die Arme. Vielen Niedriglöhnern und Freiberuflern droht finanzielle Krise
Susan BonathDer Schulunterricht fällt aus, der öffentliche Nahverkehr fährt vielerorts nur eingeschränkt, Läden und Gastbetriebe schließen, Kinder müssen zu Hause betreut werden: Während die Regierungen von Bund und Ländern milliardenschwere Hilfsprogramme für Unternehmen auflegen, droht prekär Beschäftigten und vielen Soloselbständigen ein existentielles Desaster im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronaviruspandemie.
Eng wird es beispielsweise für Beschäftigte im Gastgewerbe. Viele Touristenzentren schicken Urlauber nach Hause. In Mecklenburg-Vorpommern etwa müssen Gäste nun ihre Unterkünfte verlassen. Auch den »unkontrollierten Reiseverkehr« will das Land unterbinden, wie die Staatskanzlei in Schwerin am Dienstag mitteilte. Betreiber von Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätzen dürfen danach keine Urlauber mehr beherbergen, alle Läden, die keine Waren des täglichen Bedarfs anbieten, müssen schließen, Gaststätten dürfen nur bis 18 Uhr für beschränkte Gästez...
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