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»Wir sind kein staatlicher Freiwilligendienst«
Gegen Coronavirus: Initiative baut im Stadtteil Nachbarschaftshilfe für »Risikogruppen« auf. Ein Gespräch mit Alexander Gorski
Oliver RastAlte Menschen und solche mit Vorerkrankungen sind besonders durch die Coronaviruspandemie betroffen. Sie fordern dabei den »Aufbau solidarischer und selbstorganisierter Nachbarschaftsstrukturen«. Wie können die konkret aussehen?
Zunächst haben wir in den »sozialen Netzwerken« Gruppen und Foren geschaffen, die im Falle einer Gefährdung oder notwendigen Quarantäne dem gegenseitigen Austausch von Menschen aus der direkten Nachbarschaft dienen und gegenseitige Hilfe erleichtern sollen. Druckvorlagen für Fluraushänge in mehreren Sprachen werden geteilt, die dann in Mietshäusern ausgehängt werden können, um konkrete nachbarschaftliche Unterstützung, etwa bei Einkäufen und Besorgungen, zu organisieren.
Haben Sie in Berlin ein Schwerpunktgebiet, in dem Sie begonnen haben?
Ja, wir leben im Nordberliner Stadtteil Wedding. Wir sind dort seit 2012 aktiv und begreifen unseren Kiez als Ausgangspunkt für politische Organisierung und gesellschaftliche Veränderungen.
Waru...
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