Von der EU im Stich gelassen
Die Organisation »Ärzte ohne Grenzen« forderte am Dienstag von der Bundesregierung die Aufnahme von Flüchtlingskindern:
Die Situation für Asylsuchende in den hoffnungslos überfüllten EU-Lagern auf den griechischen Inseln sowie für neu Ankommende verschärft sich weiter. Nach Angriffen auf humanitäre Helfer auf Lesbos muss »Ärzte ohne Grenzen« die medizinischen Aktivitäten täglich an die aktuelle Lage anpassen. Am Dienstag morgen blieben sowohl die Kinderklinik bei dem Lager Moria als auch die psychosoziale Klinik für Überlebende schwerer Gewalt in Mytilini zunächst geschlossen. »Ärzte ohne Grenzen« bleibt aber entschlossen, weiter auf Lesbos zu bleiben und den Asylsuchenden die medizinische und psychologische Hilfe zu leisten, die sie dringend benötigen.
Marie von Manteuffel, die Flucht- und Migrationsexpertin von »Ärzte ohne Grenzen« in Deutschland, die vor kurzem auf Lesbos und Samos war, sagt: »Wir erwarten von der Bundesregierung, nicht länger nur zuzu...
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