»Unhaltbare« Zustände bei Anhörung
Linke-Politikerinnen kritisieren Auslieferungsverfahren des Wikileaks-Gründers Julian Assange
Die Bedingungen in dem Londoner Gericht, in dem derzeit über eine Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA verhandelt wird, sind aus Sicht der Bundestagsabgeordneten Heike Hänsel und Sevim Dagdelen (Die Linke) »unhaltbar«. Wegen erheblicher Tonprobleme habe Assange den Auftakt der Hauptanhörung »kaum mitverfolgen« können, monierten Hänsel und Dagdelen, die als Prozessbeobachter in London weilen, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP. Beide Politikerinnen zeigten sich entsetzt darüber, dass Assange während der Anhörungen hinter einer dicken Glaswand sitzen muss. »Er ist kein Schwerverbrecher, kein Terrorist, er ist angeklagt wegen seiner journalistischen Arbeit«, sagte Dagdelen.
Die Fraktionskolleginnen bekräftigten ihre Forderung nach einer Freilassung Assanges gegen Kaution, d...
Artikel-Länge: 2530 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.