Auf die Straße
Hamburg: Kundgebung gegen faschistischen Terror nach Morden in Hanau. Demonstration auch dort
Kristian StemmlerIn Sichtweite des Hamburger Rathauses schreit ein afghanischer Flüchtling über die Anlage des Lautsprecherwagens seine Wut heraus. Fast bricht seine Stimme. »Ihr träumt davon, Menschen zu entsorgen«, ruft er und meint die AfD, deren Bürgerschaftsfraktion eine Straße weiter ihre Büros hat. Der Afghane ist nicht der einzige Redner, der an diesem Samstag, einen Tag vor der Wahl zur neuen Bürgerschaft, der protofaschistischen Partei eine Mitschuld am rassistischen Anschlag von Hanau am Mittwochabend gibt. »Ganz Hamburg hasst die AfD!«, skandieren die Demonstranten, als sie durch die Mönckebergstraße ziehen.
In der Hansestadt demonstrierten am Samstag rund 1.000 Menschen unter der Losung »Gegen rechten Terror!« Zur Demo aufgerufen hatten unter anderem der Dachverband der kurdischen Vereine in Deutschland und der kurdische Frauenrat »Rojbin«. In Hanau kamen am Samstag etwa 6.000 Menschen zusammen, um der neun Opfer des Anschlags zu gedenken, auch in anderen Stä...
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