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Eingeständnis des Scheiterns
»Fortschrittsbericht«: Aborigines bleiben in Australien weiterhin benachteiligt. Politiker üben Selbstkritik
Thomas BergerEs waren ungewöhnlich selbstkritische Töne von Spitzenpolitikern, die am 12. Februar im australischen Parlament zu vernehmen waren. Bei der Vorstellung des aktuellen »Closing the Gap«-Reports – dem Bericht zur Verbesserung der Lage der Aborigines hinsichtlich verschiedener sozialer Indikatoren – räumte selbst der konservative Premierminister Scott Morrison ein teilweises Scheitern des bisherigen Ansatzes ein. Man könne das Problem ohne eine echte, tiefgreifende Partnerschaft mit den Betroffenen und deren Interessenverbänden nicht lösen, lautet die aus den jüngsten Statistiken abgeleitete Erkenntnis des Regierungschefs. Auch der sozialdemokratische Oppositionsführer Anthony Albanese äußerte sich ähnlich. Es dürfe nicht länger nur leere Versprechen der Politik geben, ohne dass sich nachhaltig etwas ändere, so der Tenor seiner Rede.
Kaum Fortschritte
Ausgangspunkt solch seltener Beiträge, die nichts schönzureden versuchen, sondern Fehler und Scheitern offen ...
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