Es wird geschwiegen
Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) reagiert auf Berichte von Whistleblowern zu Duma-Untersuchung
Karin LeukefeldSeit Juni 2018 gibt es Streit über den Abschlussbericht der »Fact Finding Mission« (FFM) der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) zu dem angeblichen Chemiewaffenangriff auf den Ort Duma in Syrien. Inspektoren, die im April 2018 an der Untersuchung vor Ort teilgenommen hatten, äußern ihre Sorge darüber, dass der offizielle Bericht, der im März 2019 veröffentlicht wurde, »ins Gegenteil« der ursprünglichen Analyse verkehrt worden sei. Das nach Duma entsandte FFM-Team war von der Arbeit an dem Bericht ausgeschlossen worden. Seine wiederholt vorgebrachte »abweichende Meinung« wurde nicht gehört und weder in den Zwischen- noch in den Abschlussbericht aufgenommen, obwohl dieses Recht ausdrücklich im Rahmen der Chemiewaffenkonvention vorgesehen ist.
Im Mai 2019 gelangte die Analyse des OPCW-Inspektors Ian Henderson an die Öffentlichkeit. Im Oktober 2019 wandte sich »Alex«, ein weiterer OPCW-Inspektor, im Artikel-Länge: 7712 Zeichen
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