Chemische Reaktionen
Gabriele DamtewSeit dem dritten Spieltag steckte der Chemnitzer FC – vielen von Ihnen unter dem vollmundigeren Namen FC Karl-Marx-Stadt bekannt – im Tabellenkeller der Dritten Liga fest wie die letzten Herbstkartoffeln im hintersten Teil der Kellerstiege am Ende des Winters – leicht modrig und ziemlich braun. Zur sportlichen Misere kam das Problem des rechts unterwanderten Anhangs, der sich im Stadion und darüber hinaus breitgemacht hatte und kaum Gegenwind bekam. Erst nach der Gedenkfeier für einen verstorbenen Nazihool und Kapitän Daniel Frahns Anbiederung an dessen Kumpane kam es zum überfälligen Eklat. Die Fanbeauftragte musste ebenso gehen wie Frahn, der heute beim eher linken SV Babelsberg 03 (seinem Exverein) im Karl-Liebknecht-Stadion kickt, womit viele Les-Bleus-Fans überhaupt nicht d’accord sind.
Zurück zum Sport: Seit letztem Sonntag steht Chemnitz nach dem 3:0 über den Halleschen...
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