»Klimawandel und Blockade sind eng verbunden«
Die kubanische Landwirtschaft zwischen Erfolgen und Herausforderungen. Ein Gespräch mit Ydael Jesús Pérez Brito
Frederic SchnattererIn Kuba muss niemand Hunger leiden. Wie konnte das erreicht werden?
Das kann nur mit dem Sieg der Revolution erklärt werden. Zuvor gab es vor allem auf dem Land extreme Armut, das Land gehörte großen Privatgesellschaften, Konzernen und Großgrundbesitzern. Die Bodenreformen nach der Revolution haben das Land denjenigen übergeben, die es bearbeiten. Dadurch konnten wir sowohl den Ackerbau als auch die Viehwirtschaft und die industrielle Weiterverarbeitung weiterentwickeln. Bereits in den 1980er Jahren hatten wir Ernährungsniveaus wie in hochentwickelten Ländern. Das alles ging mit der Entwicklung der Gesundheit, der Bildung und so weiter einher, also der Entwicklung des gesamten Landes.
Wie sieht die Situation heute aus?
Durch die Aktualisierung unseres wirtschaftlich-sozialen Modells können wir die Landwirtschaft weiter stärken. Unserer Regierung geht es darum, Ernährungssouveränität als Teil der nationalen Souveränität zu erreichen. In Kuba gibt es heute ...
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