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Pleite nach Plan
Deutsche Bank verzeichnet Milliardenverlust. Geldhaus setzt Abbau fauler Kredite fort und setzt Investmentbanker vor die Tür
Simon ZeiseDer einstige Stolz der Finanzbranche ist nur noch ein Abglanz vergangener Zeiten. Die Deutsche Bank wird in diesem Jahr 150 Jahre alt und ist fast nur noch damit beschäftigt, ihre Bilanzsumme zu schrumpfen. Am Donnerstag präsentierte das Geldhaus in Frankfurt am Main den Geschäftsbericht. Unter dem Strich steht in der Bilanz ein Fehlbetrag von 5,7 Milliarden Euro – es ist das fünfte Verlustjahr in Folge.
Vorstandschef Christian Sewing verspürte dennoch »Rückenwind«. »Wir greifen an – und das nachhaltig«, sagte er hoffnungsfroh. Das Institut habe den radikalsten Umbau seit zwei Jahrzehnten gut vorangebracht und strebt in diesem Jahr einen Gewinn an. Sewing hatte Anfang Juli eine grundlegende Neuausrichtung des Instituts angekündigt. Das Investmentbanking wird gestutzt, das Aktiengeschäft wurde verkauft. Der Kern der Neuausrichtung soll auf der Finanzierung von Unternehmen liegen.
Im Zuge dessen gingen die Erträge 2019 um acht Prozent auf 23,2 Milliarden Eu...
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