»CSU-Positionen in Sachen Militarisierung«
Abgesagte Münchner Friedenskonferenz: Veranstalter kritisierten Stadtrat als Politiker – nicht, weil er Jude ist. Gespräch mit Thomas Rödl
Claudia WangerinTeils parallel zur »Münchner Sicherheitskonferenz« sollte im Februar die 18. Münchner Friedenskonferenz stattfinden. Letztere wurde vergangenen Donnerstag abgesagt. Die Süddeutsche Zeitung hob hervor, dass es zwischen den Veranstaltern und einem Stadtrat, der ein Grußwort halten sollte, Meinungsverschiedenheiten über die Israel-Boykottbewegung BDS gab. Welche Rolle sollte der Israel-Palästina-Konflikt auf der Konferenz spielen?
Die Absage kam nicht wegen Israel, Palästina oder BDS zustande, sondern weil es eine Medienkampagne gegen uns als Veranstalter und die Friedenskonferenz gab, die als antisemitisch bezeichnet wurde, weil wir gegen den Stadtrat Marian Offman als Überbringer des Grußworts der Stadt München Bedenken hatten. Wir haben gefragt, ob es nicht jemanden gäbe, der uns politisch näher steht als dieser SPD-Stadtrat, der bis vor kurzem CSU-Mitglied war – und den wir mit CSU-Positionen in Sachen Militarisierung, Kalter Krieg, Atomwaffen und Diffam...
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