»Hetze gegen Muslime werden akademische Weihen gegeben«
Nach Protest gegen Rassismus: Debatte über Frankfurter Univeranstaltung zum Kopftuch hält an. Gespräch mit Nadya Müller*
Milan NowakEine Veranstaltung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main in der vergangenen Woche sorgt für anhaltende Diskussion. Das Thema der vom dortigen Asta organisierten Debatte: »Die Verschleierung; Modeaccessoire, ein religiöses Symbol oder politisches Instrument?« Sie haben dagegen protestiert. Weswegen?
Das war nun schon die dritte Veranstaltung an unserer Uni, in der es um eine Ausstellung zu muslimischer Mode im Frankfurter Museum für angewandte Kunst aus dem letzten Jahr ging. Erneut wurde das Podium einseitig besetzt und das Kopftuch dämonisiert. Eine Referentin vertrat die Aussage, der Islam unterwandere langsam unsere Gesellschaft. Das ist eine These der neuen Rechten.
Wir von »Studis gegen rechte Hetze« wollten aufzeigen, in welchem Kontext diese Veranstaltung stattfindet. Übergriffe, besonders gegen Muslime, nehmen in der Bundesrepublik zu. Rassistische Ressentiments sind in weiten Teilen der Gesellschaft zu finden. Solch eine Diskussion hat dahe...
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