Münchner Friedenskonferenz wegen BDS-Streit abgesagt
Auf der 18. Münchner Friedenskonferenz wäre der Israel-Palästina-Konflikt bei weitem nicht das Hauptthema gewesen – eine Auseinandersetzung über diesen hat aber nun zur Absage der für Februar geplanten Veranstaltungsreihe geführt. »Unsere Absicht mit der Konferenz 2020 war, unter anderem, das Szenario ›Sicherheit neu denken‹ bekannt zu machen und zu diskutieren. Das Konzept beschreibt eine politische Strategie, wie die Sicherheit Deutschlands ohne Militär möglich ist«, teilte der Trägerkreis aus linken und christlichen Friedensgruppen am Donnerstag mit. In den letzten Tagen sei aber gegen die Organisatoren »implizit und explizit« der Vorwurf des Antisemitismus erhoben worden. »Wir sehen uns nicht in der Lage, die Veranstaltungen der Internationalen Münchner Friedenskonferenz sorgfältig vorzubereiten, und gleichzeitig und zeitnah zu den vielen Artikeln und Kommentaren in den Medien Stellung zu nehmen.« Ein störungsfreier Ablauf sei deshalb nicht mehr gewäh...
Artikel-Länge: 3252 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.