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Trumps Parallelwelt
Erste Einigung im Zollstreit mit China: US-Regierung nimmt Abstand vom Vorwurf der Währungsmanipulation. Beijing steigert Export
Simon ZeiseGroßes Tamtam in Washington. Am Mittwoch wird Chinas Chefunterhändler und Vizepremierminister Liu He mit einer großen Delegation erwartet, um mit US-Präsident Donald Trump ein erstes Abkommen im 20 Monate währenden Handelsstreit zu schließen.
Um ihre Interessen durchzusetzen, ist der US-Regierung kein Argument zu billig. Den Handelskrieg, den Washington gegen China vom Zaun gebrochen hatte, begründete Trump unter anderem damit, dass Beijing ein »exzessiver Währungsmanipulateur« sei. Der Kurs des Yuan würde gezielt niedrig gehalten, damit die chinesische Wirtschaft Exportvorteile auf dem Weltmarkt genieße, hatte das US-Finanzministerium am 5. August 2019 mitgeteilt. Die Vorstellung ist absurd, weil sich alle Länder am US-Dollar als Leitwährung orientieren. Senkt die US-Notenbank den Leitzins, ziehen die Zentralbanken der übrigen Welt nach – so sie überhaupt noch Spielraum nach unten haben, was in der Euro-Zone z. B. nicht mehr der Fall ist.
Am Montag sende...
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