Es wird weiter gemordet
Verfolgung Linker und Indigener in Kolumbien. Staatschef schweigt zur Rolle der Paramilitärs
Julieta Daza, CaracasAuch 2020 ist in Kolumbien kein Ende der systematischen Verfolgung, Vertreibung und Ermordung von Bauern, Indigenen, Aktivisten und Linken abzusehen. Seit Jahresbeginn wurden mindestens acht Menschen bei Anschlägen ermordet. Unter den Opfern befinden sich Bauern sowie Aktivistinnen und Aktivisten sozialer und indigener Bewegungen. Auch ein früherer Kämpfer der linken Guerilla FARC-EP, Benjamin Banguera, der sich im Rahmen des Friedensprozesses ins zivile Leben eingegliedert hatte, wurde umgebracht. Ein weiterer ehemaliger FARC-Kämpfer überlebte einen Angriff schwer verletzt, wie die kolumbianische Zeitung El Espectador am Mittwoch online mitteilte.
Die Frage der »inneren Sicherheit« war dann auch Thema eines Treffens von Staatschef Iván Duque, Innenministerin Nancy Gutiérrez, Verteidigungsminister Carlos Trujillo, Generalstaatsanwalt Fabio Espitía sowie der Militär- und Polizeiführung am Donnerstag (Ortszeit). Wie das Magazin Semana online berichtete, sol...
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