Mexiko übernimmt CELAC-Vorsitz
Gastgeber des Gipfels will Einheit Lateinamerikas und der Karibik wiederherstellen
Volker HermsdorfMexiko hat am Mittwoch von Bolivien für ein Jahr den Vorsitz der »Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten« (CELAC) übernommen. Bei dem Gipfeltreffen in Mexiko-Stadt wurden 29 der 33 Mitgliedsländer des Blocks, dem alle Staaten des Doppelkontinents außer den USA und Kanada angehören, durch Minister, Vizeminister oder Botschafter repräsentiert. Während Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador zur Eröffnung erklärte, dass sein Land die Einheit Lateinamerikas und der Karibik wiederherstellen und das Bündnis stärken wolle, hatte Bolivien keine Vertreter zu dem Treffen geschickt.
Die derzeitigen Machthaber in La Paz hatten sich nach dem Putsch gegen Präsident Evo Morales der Position Brasiliens, Kolumbiens, Chiles und einem weiteren halben Dutzend Länder aus der von einigen lateinamerikanischen Rechtsregierungen sowie Kanada gebildeten und von Washington unterstützten »Lima-Gruppe« angeschlossen. Im Gegensatz zur Mehrzahl der CELAC-Mi...
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