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Kein sicherer Hafen
Tunesien bereitet sich auf Geflüchtete aus Libyen vor. UNHCR in beiden Ländern überfordert
Sofian Philip Naceur, TunisDer Krieg in Libyen eskaliert erneut. Die einen Großteil des Landes kontrollierende Libysche Nationalarmee von General Khalifa Haftar liefert sich seit zwei Wochen abermals heftige Kämpfe mit der international anerkannten Regierung unter Fajis Al-Sarradsch und versucht gegen die Hauptstadt Tripolis vorzurücken, die wichtigste verbliebene Bastion Al-Sarradschs. Allein in den letzten Tagen waren bei Luftschlägen in Tripolis Dutzende Menschen getötet worden. Mit der am Sonntag begonnenen Entsendung von Soldaten nach Libyen hat die Türkei zudem den de facto zu einem Stellvertreterkrieg zwischen zahlreichen Groß- und Regionalmächten mutierten Konflikt weiter angeheizt.
Derweil sind es Zivilisten, die den Preis für das blutige Kräftemessen zahlen. Hunderttausende Libyer und Zehntausende Geflüchtete aus afrikanischen und asiatischen Ländern sind akut von den Kämpfen bedroht. Allein in Tripolis sollen bis zu 6.000 Geflüchtete in Haftanstalten interniert sein, die...
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