Offene Kriegserklärung
Ermordung Soleimanis im Irak
Wiebke DiehlEs ist weit mehr als eine Kriegsdrohung: Mit der Ermordung von Kassem Soleimani hat die Trump-Administration eine der für die iranische Regierung wichtigsten Persönlichkeiten ermordet, vielleicht sogar die wichtigste. Während Donald Trump – der keine Ahnung von der Region und den in ihr vorherrschenden Dynamiken hat – immer mehr wie jemand wirkt, der ballernd vor einer Spielkonsole sitzt, wissen seine Generäle und Geheimdienstler genau: In der Nacht zu Freitag sind sie vom vielbeschworenen »Stellvertreterkrieg« mit Iran zum heißen Krieg übergegangen.
Kassem Soleimani war der wohl wichtigste Widersacher der zerstörerischen US-Politik in der Region. Geboren 1957 und aufgewachsen in einfachen Verhältnissen in der südöstlichen iranischen Provinz Kerman, begann er als 13jähriger auf Baustellen zu arbeiten, um seine Familie zu unterstützen. Im Zuge der »Islamischen Revolution« von 1979 begann er seine Mil...
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