Warum Zentralismus?
Der Deutsche Handballbund soll straffer organisiert werden. Die Widerstände sind groß
Oliver RastDer Deutsche Handballbund (DHB) hat rund 750.000 Mitglieder und eine Führung, die nicht erst seit gestern eine Strukturreform durchsetzen will. Seit 2017 ist das ihr erklärtes Ziel. Die Gründe liegen auf der Hand. Wenn die Strukturen der Sportverbände oft undurchsichtig sind, gilt das für den deutschen Handball in besonderem Maße. Er ist noch föderaler strukturiert als die Bundesrepublik. Nordrhein-Westfalen verfügt über drei Landesverbände: Westfalen (Dortmund), Mittelrhein (Köln) und Niederrhein (Düsseldorf), genauso Baden-Württemberg: Württemberg (Stuttgart), Nordbaden (Karlsruhe) und Südbaden (Freiburg). Im vergangenen Herbst fasste das zweithöchste DHB-Gremium, der Bundesrat, nun einen Grundsatzbeschluss. Es soll eine Strukturreform geben.
Der Beschluss werde von DHB, Landes- und Ligaverbänden in großer Einigkeit getragen, erklärte DHB-Präsident Andreas Michelmann Ende Oktober: »Das ist ein Meilenstein, um den Handball fit für die Zukunft zu machen«....
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