Kein Freifahrtschein mehr
Beihilfe zu Kriegsverbrechen im Jemen: Europäische Rüstungsfirmen bei Weltstrafgericht angezeigt
Wiebke DiehlMehrere Menschenrechtsorganisationen haben beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag am Mittwoch Strafanzeige gegen europäische Rüstungsfirmen gestellt. Der in der 350seitigen Anzeige erhobene Vorwurf: Beihilfe zu Kriegsverbrechen im Jemen-Krieg, in dem bislang mindestens 100.000 Menschen getötet und mehr als drei Millionen vertrieben wurden. Weil die Verkäufe weitergingen, auch nachdem NGOs und UNO regelmäßige Angriffe der Kriegskoalition gegen jemenitische Zivilisten bereits 2015 belegt hatten, nähmen die Rüstungsfirmen die begangenen Kriegsverbrechen zumindest billigend in Kauf, zitierte die Süddeutsche Zeitung (online) am Mittwoch abend aus dem ihr vorliegenden Dokument. Auch die See-, Lan...
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