»Warum hat Hindenburg mehr mit Erlangen zu tun?«
»Erlanger Linke« fordert, US-Whistleblowerin Chelsea Manning zur Ehrenbürgerin machen. Gespräch mit Johannes Pöhlmann
Ina SembdnerSie haben am 10. November einen Antrag an den Stadtrat von Erlangen gestellt. Darin fordern Sie, die US-Whistleblowerin Chelsea Manning zur Ehrenbürgerin der Stadt zu machen. Welche Erwartungen haben Sie?
Wir hoffen, dass die Diskussion angefacht wird und dass der Stadtrat sich damit befassen muss. Er muss sich vor allem entscheiden, auf welcher Seite er steht – jede einzelne Partei. Insgesamt wollen wir einen Beitrag zur Solidarität mit Manning leisten.
Gibt es zwischen Manning und der Stadt Erlangen eine besondere Verbindung?
Man kann durchaus eine sehen. Wir hatten hier eine US-Garnison und die Stadt ist historisch durch die US-Armee vom Faschismus befreit worden. Manning hat Kriegsverbrechen der USA öffentlich gemacht. Sie steht dafür, dass diese nicht ungestraft bleiben dürfen. Dadurch ergibt sich eine Verbindung zu den Nürnberger Prozessen, die 20 Kilometer entfernt von hier durchgeführt wurden. Man hat uns in der Schule immer etwas über »amerikani...
Artikel-Länge: 3873 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.