Rechte stellt sich auf
Bolivien: Putschisten formieren sich im Hinblick auf für März 2020 anberaumte Wahlen. Repression hält an
Frederic SchnattererDie Rechte in Bolivien stellt sich für die kommenden Präsidentschaftswahlen auf. Am Dienstag erklärte Carlos Mesa am Rande des UN-Klimagipfels in Madrid, im März des kommenden Jahres kandidieren zu wollen. Der rechtskonservative ehemalige Präsident, der bei der Abstimmung am 20. Oktober in der ersten Runde gegen Präsident Evo Morales verloren hatte, betonte, er sei um die Stichwahl betrogen worden. »Ich hoffe, ein gutes Ergebnis einzufahren, das den Wahlbetrug, dem ich zum Opfer gefallen bin, wiedergutmacht.«
Bereits am Sonnabend hatte Luis Fernando Camacho angekündigt, als Präsidentschaftskandidat bereitzustehen, und seinen Vorsitz des »Bürgerkomitees« in der Oppositionshochburg Santa Cruz niedergelegt. Der Klerikalfaschist erklärte über Twitter: »Ich möchte, dass Evo Morales, Álvaro García Linera (Vize unter Morales, jW) und ihre Handlanger uns nie wieder regieren.« Geschlossen wird die Erklärung mit den Worten »Gott segne Bolivien!« Noch am 8. November...
Artikel-Länge: 3844 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.