»Die Menschen werden sich gegen Verdrängung wehren«
Hamburg-St. Pauli: Protest gegen Investorenpläne, beliebten Kieztreff durch Bürogebäude zu ersetzen. Gespräch mit Norbert Weber
Kristian StemmlerIm Hamburger Viertel St. Pauli versucht ein Konglomerat aus mehreren Akteuren den Bau eines Bürohauses, das »Paulihaus«, gegen den Willen der Anwohner durchzusetzen. Was ist geplant?
Am neuen Pferdemarkt soll ein sechsstöckiger Gewerbeklotz entstehen. Dafür weichen sollen eine unter Denkmalschutz stehende eingeschossige Bebauung sowie ein Stück Grünfläche mit Baumbestand. In dem Gebäude gibt es ein im Viertel sehr beliebtes Restaurant, das nach wie vor genutzt wird. Die beiden weiteren Pächter, ein Tonstudio sowie eine Autoreparaturwerkstatt, sind bereits ausgezogen. Vereinbarungen im Zusammenhang mit dem Zwangsauszug sind bisher lediglich mit der Autowerkstatt getroffen worden.
Wer ist an dem Projekt beteiligt?
Vier Unternehmen haben sich als Investorengruppe zusammengeschlossen: die »Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg«, kurz »Steg«, die »Argus Stadt und Verkehr Partnerschaft«, die »HTP Hamburg Team Gesellschaft für Projektentwic...
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