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Lehrer im Ausstand
Streik in Kroatien für höhere Gehälter und mehr Anerkennung. Zehntausende bei Kundgebung in Zagreb
Roland ZschächnerMehr als 20.000 streikende Lehrerinnen und Lehrer haben sich am Montag im Zentrum der kroatischen Hauptstadt Zagreb versammelt, um ihrer Forderung nach besserer Bezahlung Nachdruck zu verliehen. Die Lehrkräfte befinden sich bereits seit 31 Tagen im Ausstand. Nachdem die Kundgebung unter dem Motto »Kroatien kann es besser« angekündigt wurde, hat die Regierung für den Abend Gespräche angesetzt. Premierminister Andrej Plenkovic erklärte am Vormittag, er gehe davon aus, dass noch am selben Tag eine Einigung erzielt werde. Ein Ergebnis lag bis jW-Redaktionsschluss noch nicht vor.
Der Lehrerstreik ist der größte Arbeitskampf seit der staatlichen Loslösung Kroatiens aus dem sozialistischen Jugoslawien. Die Gewerkschaften werfen der Regierung vor, die Lehrer nicht an der allgemeinen Lohnentwicklung im Öffentlichen Dienst teilhaben zu lassen und verlangen eine Anpassung. Knapp 90 Prozent der Beschäftigen sollen sich an dem Ausstand bislang beteiligt haben, erklärt...
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