Am Freitag haben sich die Chefs der Bewegung »Vetevendosje« (Selbstbestimmung, VV) und der Demokratischen Liga des Kosovo (LDK), Albin Kurti und Isa Mustafa, in Pristina erneut zu Gesprächen über eine gemeinsame Regierung getroffen. Die ehemaligen Oppositionsparteien waren als Sieger aus der Parlamentswahl am 6. Oktober hervorgegangen: VV erhielt gut 26 Prozent der Stimmen, die LDK 24,5 Prozent.

Das offizielle Endergebnis wird in der sich 2008 einseitig und völkerrechtswidrig, dafür aber mit erheblicher Hilfe des Westens von Serbien abgespaltenen Provinz im Laufe dieser Woche erwartet. Innerhalb von 72 Stunden werde dann seine Regierung formiert sein, kündigte Kurti an, der aller Voraussicht nach der neue Premierminister werden wird.

Dass das abschließende Resultat erst knapp zwei Monate nach der Abstimmung vorliegen wird, ist der Beschwerde einer Listenverbindung geschuldet, die knapp an der Fünfprozenthürde scheiterte. Die Wahlbehörde ordnete deswegen d...