Hohn für Palästinenser
Netanjahu wegen Korruption angeklagt
Wiebke DiehlGenau das wollte Benjamin Netanjahu mit allen Mitteln verhindern und hat dafür sogar zum wiederholten Mal die Bildung einer Regierung scheitern lassen: Als erster amtierender Ministerpräsident Israels wird er wegen Bestechlichkeit, Betrugs und Untreue angeklagt. Ganz in Trumpscher Manier nannte er denn auch die Entscheidung des von ihm selbst eingesetzten Generalstaatsanwalts Avichai Mandelblit einen »versuchten Putsch« und sprach von einer »Hexenjagd« sowie von »dreckigen und tendenziösen Ermittlungen«. Dabei ist das letzte Wort noch gar nicht gesprochen. Obwohl er seinen Kontrahenten Benjamin Gantz nicht überzeugen konnte, ihm das Amt des Ministerpräsidenten und damit juristische Immunität zu überlassen, hat Netanjahu genau wie jeder andere Knesset-Abgeordnete immer noch 21 Tage Zeit, eine Regierungskoalition zusammenzustellen – auch wenn die Erfolgsaussichten zugegebenermaßen gering sind.
Für die p...
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