Wurzel des Konflikts
Merz und Kramp-Karrenbauer
Nico PoppFriedrich Merz lässt es doch nicht darauf ankommen. Am Donnerstag erklärte der von den harten Neoliberalen in CDU und Bürgerpresse unermüdlich nach vorne gespielte ehemalige Chef der Unionsfraktion im Bundestag, der nach der Landtagswahl in Thüringen die Bundeskanzlerin wenig verklausuliert aufgefordert hatte, zeitnah ihr Amt abzugeben, er werde die Parteivorsitzende Kramp-Karrenbauer bei dem am Freitag beginnenden Bundesparteitag in Leipzig »unterstützen«. Nur »einige wenige Anmerkungen« zur »Lage der Union« wolle er in der Aussprache beisteuern, aber »keine Personaldiskussionen führen«.
Der von einigen Beobachtern erwartete »Aufstand« gegen Merkel und die von ihr installierte Parteichefin wird also, wenn die Regie die Übersicht behält, nicht stattfinden. Was das Merz-Lager anstelle eines Putsches, für den die Kräfte allem Anschein nach nicht ausreichen, anstrebt, deutet sich in Umrissen an: ein Arrangement, das den Sauerländer früher o...
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