Alles andere als sicher
Trotz Wahlsystems und starken Grünen: KPÖ hofft in Steiermark auf Wiedereinzug in Landtag
Johannes Gress, WienAm Sonntag wählt die Steiermark einen neuen Landtag. Wer einen Blick auf die Umfragen wirft, findet dort eine Partei, die sonst eigentlich in keiner österreichischen Prognose vorkommt: die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ).
Für gewöhnlich spielt die KPÖ bei Landtags- und Nationalratswahlen keine Rolle. Regelmäßig scheitert die Partei hier sogar an der Einprozenthürde. Anders in der Steiermark. Dort ist sie seit 15 Jahren im Landtag vertreten, erreichte bei den Gemeinderatswahlen in der Landeshauptstadt Graz sogar 20 Prozent und wurde somit hinter der ÖVP zweitstärkste Kraft. Die KPÖ ist vor allem in den steirischen Industriestädten stark vertreten, stellt etwa in Eisenerz die Vizebürgermeisterin und ist in Knittelfeld drittstärkste Partei.
Laut Spitzenkandidatin Claudia Klimt-Weithaler ist es vor allem der Pragmatismus ihrer Partei, der der steirischen KPÖ überdurchschnittliche Ergebnisse beschert. Ihre Partei sei »in vielen Bereichen des täglichen ...
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