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In Bolivien fordern Bewohner der Andenstadt El Alto das Ende von Putschregierung und Repression. Viele Todesopfer
Björn Brunner und Araceli Gómez, La PazSeit mittlerweile zehn Tagen protestieren die Bewohner der bolivianischen Andenstadt El Alto gegen den rechten Putsch in ihrem Land und blockieren Zufahrtsstraßen zur Stadt sowie zur Nachbarstadt La Paz. Insbesondere die Blockade einer zentralen Verteilstation des staatlichen Erdöl- und Erdgasunternehmens YPFB in Senkata, einem Stadtteil von El Alto, zeigt ihre Wirkung. Die Versorgung mit Gas und Benzin ist in beiden Städten mittlerweile fast zum Erliegen gekommen. Der öffentliche Verkehr funktioniert nur noch stark eingeschränkt, vor den Tankstellen bilden sich endlose Autoschlangen. Es kommt zu Engpässen in der Lebensmittelproduktion, die Preise von Eiern, Fleisch und Brot sind schon um mehr als 30 Prozent gestiegen. Auch die Müllentsorgung wurde weitestgehend eingestellt, auf den Straßen bilden sich Müllberge.
Um die Versorgung der Städte wiederherzustellen, startete das Verteidigungsministerium der Putschregierung am 19. November eine Militäroperation...
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