Frankreich immer dabei
Afrikanische Vertreter fordern bei Sicherheitsforum Reform der UNO. Paris will weiter Einfluss nehmen
Ina SembdnerAm Dienstag ist in der senegalesischen Hauptstadt das sechste »Internationale Forum Dakar zu Frieden und Sicherheit in Afrika« zu Ende gegangen. Die 2013 von Frankreich initiierte, jährlich stattfindende Konferenz hatte dieses Jahr die aktuellen »Herausforderungen des Multilateralismus« zum Schwerpunkt. Im Grunde ging es jedoch vor allem um die Sicherheitslage in der Sahelzone. Senegals Außenminister Amadou Bâ betonte in seiner Abschlussrede am Dienstag, dass das Forum bewusst »keine Konferenz der Staatschefs« gewesen sei, sondern Raum für »sehr offene« Diskussionen eröffnet habe.
Einzig der mauretanische Präsident Mohammed Ould Ghazouani war als Staatsoberhaupt vertreten und kritisierte gemeinsam mit Senegals Präsident Macky Sall die Unzulänglichkeiten des UN-Einsatzes »Minusma«. Um die Rolle eines »guten Katalysators in der multilateralen Kooperation« spielen zu können, müsse »sich die UNO reformieren«, sagte Ghazouani in seiner Rede. Seiner Meinung nac...
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