»Die Ursachen von Problemen werden verschwiegen«
Solidaritätsveranstaltung für Kuba und Venezuela in Frankfurt am Main gegen die US-Blockade. Ein Gespräch mit Arantxa Tirado Sánchez
Robert Kohl ParraAn diesem Sonnabend sprechen Sie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main über die US-Blockade gegen Kuba und Venezuela. Eingeladen dazu haben Die Linke.SDS, Cuba Sí Hessen und weitere Gruppen. Warum haben Sie sich gerade für dieses Thema interessiert?
Ich wollte die Lage in Kuba und Venezuela besser verstehen. Das Ausmaß der Blockade ist vielen nicht bekannt. In vielen Medien wird zwar die Situation vor Ort dargestellt, die Ursachen von Problemen werden aber verschwiegen. Die Blockade trifft nämlich alle – nicht nur die Regierung.
Seit zwanzig Jahren forschen Sie über die Wirtschaftsblockade gegen Venezuela. Welche Folgen hat diese für das Land?
Venezolanisches Staatseigentum im Ausland wird geraubt: Die Einnahmen von Citgo, der US-Tochterfirma des venezolanischen staatlichen Erdölkonzerns PDVSA, fließen zum Putschisten Juan Guaidó. Kaum eine Bank lässt Transaktionen der venezolanischen Regierung zu, zudem liefern viele Unternehmen keine Medikament...
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