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Gemeinsam für den Standort
DGB und BDI fordern gemeinsam Investitionsprogramm: 457 Milliarden Euro für Infrastruktur, Bildung und Dekarbonisierung
Steffen StierleDie Rezession schweißt Kapital und Arbeit zusammen: Am Montag präsentierten die Vorsitzenden des DGB und des Industrieverbands BDI, Reiner Hoffmann und Dieter Kempf, einen gemeinsamen Vorschlag für eine zehnjährige Investitionsoffensive. Dass die Gewerkschaften eine Abkehr vom Kürzungswahn zugunsten einer wachstumsorientierten Wirtschaftspolitik fordern, ist nicht neu. Die Kapitalseite engagiert sich hingegen traditionell für staatliche Zurückhaltung. Das Geschäftemachen soll den Privaten überlassen werden, flankiert von politischen Impulsen in Form von Deregulierung und Steuererleichterungen. Doch die leeren Auftragsbücher und die allmählich in den negativen Bereich abrutschenden Wachstumsraten des verarbeitenden Gewerbes rufen dann doch den Staat auf den Plan.
Schon seit Jahrzehnten verliert die Industrie als Treiber der Wirtschaft an Bedeutung. Von der Nachkriegszeit bis in die 70er Jahre wuchs der Sektor in der BRD jährlich um sieben, acht Prozent. Do...
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