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Verzicht auf den Verzicht
Teheran droht mit Ausstieg aus Atomwaffensperrvertrag
Knut MellenthinAngesichts des immer stärkeren Drucks durch die USA und die EU könnte der Iran seine Nukleardoktrin, das heißt seinen freiwilligen Verzicht auf Atomwaffen, überprüfen. Davor hat am Sonnabend einer der stellvertretenden Außenminister der Islamischen Republik, Sejed Abbas Araghtschi, gewarnt. Er sprach auf einer Konferenz über Atomenergie und Nuklearwaffen in Moskau. Araghtschi war, sofern nicht ausnahmsweise Außenminister Mohammed Dschawad Sarif anwesend war, Leiter der iranischen Delegation bei den monatelangen Verhandlungen, die zum Wiener Abkommen vom 14. Juli 2015 geführt hatten. Irans Verbleib in diesem Vertragswerk stellte er in seiner Rede ebenfalls in Frage.
Schon am Donnerstag hatten britische Tageszeitungen über Äußerungen des iranischen Botschafters in London, Hamid Baeidinedschad, berichtet. Danach steht die Regierung in Teheran unter wachsendem innenpolitischem Druck »gewisser Kreise«, aus dem Atomwaffensperrvertrag auszutreten. Der Iran war a...
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