Fortschritt und Perspektive
Die geistesgeschichtlichen Grundlagen der DDR
Detlef KannapinAm 13. Oktober 1949 schickte der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Josef W. Stalin, an die Regierung der gerade gegründeten DDR ein Telegramm: »Die Gründung der Deutschen Demokratischen friedliebenden Republik ist ein Wendepunkt in der Geschichte Europas. Es unterliegt keinem Zweifel, dass die Existenz eines friedliebenden demokratischen Deutschland neben dem Bestehen der friedliebenden Sowjetunion die Möglichkeit neuer Kriege in Europa ausschließt, dem Blutvergießen in Europa ein Ende macht und die Knechtung der europäischen Länder durch die Weltimperialisten unmöglich macht.« Auch wenn es heute noch bedeutend zu früh ist, eine fundierte historische Einschätzung der DDR zu liefern, so lässt sich doch bereits aufzeigen, in welche Richtung sich eine präzise geschichtliche Einordnung der DDR aus emanzipatorischer Sicht entwickeln wird. Doch immerhin sollte bereits gegenwärtig klar sein, dass ihre Gründung entgegen allen Behauptungen von »totalitärer Diktatu...
Artikel-Länge: 20611 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.