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Die Kriegsministerin will mehr Aufrüstung. Macron bescheinigt der NATO den »Hirntod«, Außenminister Maas lobt Bündnis mit den USA
Arnold SchölzelDie westliche Werte- und Kriegsgemeinschaft verbreitete am Donnerstag drei nicht ganz miteinander vereinbare Botschaften. In einer Rede an der Bundeswehruniversität München setzte die CDU-Vorsitzende und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer die Serie ihrer Gefährderäußerungen fort und verkündete: »Es ist an der Zeit, dass Deutschland seine Interessen kraftvoller wahrnimmt.« Die NATO bleibe aber zentral für die europäische Sicherheitspolitik. Am selben Tag veröffentlichte die britische Zeitschrift The Economist ein Ende Oktober geführtes Interview mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, in dem er der NATO bescheinigte, sie erleide gerade einen »Hirntod«. US-Außenminister Michael Pompeo und sein deutscher Amtskollege Heiko Maas feierten das transatlantische Bündnis.
Vor rund 500 Zuhörern gab Kramp-Karrenbauer als Ziel aus, Forderungen aus dem Weißbuch der Bundeswehr von 2016 einzulösen. Dort wurde »angesichts aufstrebender Mächte in...
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