»Die Bagger stehen keine 50 Meter vom Wald entfernt«
Braunkohleabbau statt Umweltschutz: Anwohner bedrohter Dörfer in NRW protestieren am Sonntag. Ein Gespräch mit Birgit Cichy
Gitta DüperthalAllen Appellen zum Umweltschutz zum Trotz werden weiter Fakten für den Braunkohleabbau geschaffen: Bagger zerstören den Hambacher Forst, naheliegende Dörfer müssen weichen. Aus Protest dagegen laden Sie am Sonntag zum »Spaziergang« in die Ortschaft Keyenberg am Tagebau Garzweiler II ein. Mitdemonstrieren wird auch die »Sea-Watch«–Kapitänin Carola Rackete. Wie kam es dazu?
Wir haben Carola Rackete eingeladen, weil sie für Menschenrechte eintritt. Sie hat die gleichen Ziele wie wir. Uns geht es darum, Zusammenhänge aufzuzeigen: Die Flucht vieler Menschen hat etwas mit dem rheinischen Braunkohlerevier vor unserer Haustür zu tun. Der Konzern RWE, der hier tätig ist, ist als einer der größten CO2-Emittenten mitverantwortlich für den Klimawandel und in der Folge dafür, dass Menschen in ihrer Heimat die Lebensgrundlagen verlieren und über das Mittelmeer flüchten müssen. Wir kooperieren auch mit der Umweltrechtsorganisation »Client Earth«, deren Aktivisten sich a...
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