Ruf nach Solidarität
Aktivisten berichten in Frankfurt am Main aus Nordsyrien. Öffentlichkeit und Unterstützung gefordert
Gitta DüperthalBei einer Veranstaltung am Freitag abend zum »Internationalen Kobani-Tag« in Frankfurt am Main informierten Expertinnen und Fachleute rund 250 Menschen über die aktuelle Lage der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (Rojava). Der Verein »Städtefreundschaft Frankfurt–Kobani« hatte dazu eingeladen. Einen Waffenstillstand seitens der Türkei habe es überhaupt nicht gegeben, berichtete der Wiesbadener Notfallmediziner Michael Wilk, der gerade von einer Reise mit einer internationalen Ärztedelegation von dort zurückgekehrt war. Dies sei nur Propaganda gewesen. Von der Klinik in Tel Tamer aus, wo die Ärzte nahe der Front Hilfe leisteten, seien Rauchwolken zu sehen, Einschläge und Schüsse zu hören gewesen. Die türkischen Invasoren und ihre dschihadistischen Söldner hätten ständig versucht, annektierte Gebiete auszuweiten.
Wilk sei Zeuge von Kriegsverbrechen geworden. Schwerstverletzte, Sterbende und Misshandelte seien in die Notaufnahme des kleinen Krankenhau...
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