»Bring Assange Home«
Anwälte, Abgeordnete und Unterstützer bangen um Gesundheit des Journalisten. Australiens Regierung soll in London intervenieren
Gerrit HoekmanDie Anwälte von Julian Assange haben die australische Regierung gebeten, sich in Großbritannien für ihren Mandanten einzusetzen. Das berichtete der Sydney Morning Herald am Montag online. Wegen der inhumanen Haftbedingungen befinde sich der Wikileaks-Gründer in einem schlechten geistigen und gesundheitlichem Zustand.
Das war Beobachtern am 21. Oktober aufgefallen, als Assange zur Anhörung vor dem Westminster Magistrates Court erscheinen musste. Der 48jährige machte einen kranken, müden und teilweise desorientierten Eindruck. Er sprach stockend und mit leiser Stimme.
»Er ist in einer wirklich schrecklichen Situation, in der seine psychische Gesundheit fürchterlich leidet«, zitierte der australische Sender ABC in seiner Onlineausgabe am Dienstag Louise Bennet von der Menschenrechtsgruppe »Bring Assange Home«. Seit sieben Monaten sitzt der Journalist schon im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh – weil er gegen polizeiliche Auflagen verstoßen haben sol...
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