»Keines der Tiere verlässt das Labor lebend«
Quälerei im Namen des Fortschritts: Firma bei Hamburg führt Versuche an Hunden, Affen und Co. durch. Gespräch mit Stephan Jersch
Kristian StemmlerAm 19. Oktober gab es in Hamburg-Neugraben mit rund 7.300 Teilnehmern eine der größten Demonstrationen für Tierschutz, die in der BRD jemals stattgefunden haben. Gefordert wurde die Schließung eines Versuchslabors des Unternehmens »Laboratory of Pharmacology and Toxicology GmbH & Co. KG«, kurz LPT, das in der Nähe seinen Sitz hat. Was geschieht dort?
Es finden Tierversuche in den Bereichen Toxikologie, Qualitätskontrolle und Pharmazeutik statt, die von externen Firmen in Auftrag gegeben worden sind. Im Hamburger Labor werden dazu Mäuse, Ratten, Meerschweinchen und Goldhamster »verbraucht«, wie es heißt. Im Labor im niedersächsischen Mienenbüttel bei Hamburg werden auch Hunde und Primaten benutzt. Den Tieren werden etwa Gifte verabreicht, um deren Wirkung zu beobachten, etwa Hautreizungen als Reaktion auf chemische Substanzen. Bei Mäusen finden Versuche mit Botox statt, bei denen untersucht wird, bei welcher Verdünnung des Mittels die Hälfte der Mäuse ...
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