»Das deutsche Kapital ist mitverantwortlich«
Türkischer Einmarsch in Nordsyrien: Linke solidarisieren sich in BRD mit kurdischer Bewegung und kritisieren Waffenexporte. Gespräch mit Nico Schreiber
Gitta DüperthalAus Protest gegen den Angriff türkischer Truppen auf die demokratische Selbstverwaltung Rojava in Nordsyrien gab es in den vergangenen Tagen viele Solidaritätsaktionen in der BRD. Sie waren am Montag abend in Nürnberg unterwegs – mit welchem Ziel?
Wir wollen auf die Mitverantwortung des deutschen Kapitals, insbesondere der Rüstungsfabrikanten, und der Bundesregierung für den Angriffskrieg der Türkei hinweisen. Mit der Genehmigung von Waffenexporten wurde der Terror islamistischer Milizen und der türkischen Armee möglich. Wir sind dem Aufruf der internationalen Kampagne »Rise up for Rojava« gefolgt und haben Aktionen vor den Werkshallen von Thyssen-Krupp und Diehl durchgeführt. Wir hatten Transparente sowie Fahnen der YPJ/YPG, der nordsyrischen kurdischen Frauen- und Volksverteidigungseinheiten, dabei. Zum Schichtwechsel um 22 Uhr verteilten wir zudem Flugblätter an Angestellte.
Wie haben die reagiert?
Arbeiterinnen und Arbeiter bei Thyssen-Krupp entgegnet...
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