Eins durch zwei
Wahrheit als Geschichte der Zukunft: Sehen (und fühlen) lernen mit Science-Fiction
Dietmar DathDer vorliegende Text ist ein Kapitel aus Dietmar Daths Buch »Niegeschichte. Science-Fiction als Kunst- und Denkmaschine«, das dieser Tage bei Matthes & Seitz erscheint. Es ist das fast 1.000seitige Produkt einer zehnjährigen ästhetischen Begriffsarbeit, eine große materialistische Genregeschichte. Wir danken Autor und Verlag für die freundliche Genehmigung zum Vorabdruck. (jW)
Science-Fiction ist ein Genre.
Über Genres insgesamt hat Peter Hacks im »Versuch über das Libretto« (1973) das Entscheidende gesagt:
»Das Genre ist eine Mischung aus Bewilligung und Verbot. Es ermöglicht, eine bislang ungekannte Art von Kunst zu machen, indem es sofort festlegt, was alles innerhalb derselben nicht statthaft sei; diese beschränkende Seite ist natürlich die minder beliebte. Aber wenn wahr ist, dass Kunst eine Weise ist, uns und die Welt zu verstehen, und wenn fernerhin stimmt, dass Kunst sich nicht anders als unter bestimmten technischen und soziologischen Beding...
Artikel-Länge: 18178 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.