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»Kein Podium, keine Klicks, keine Anerkennung«
Widerstand und politischer Kampf gegen rechts notwendig. Ein Gespräch mit Martina Renner
Jan GreveAm höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, sind am Mittwoch in Halle zwei Menschen von einem Rechtsterroristen erschossen worden. Wie bewerten Sie die Tat und die Hintergründe, die bislang öffentlich geworden sind?
Ich habe keinen Zweifel daran, dass dies ein rechtsterroristischer Anschlag ist. Als solchen müssen wir ihn benennen. Begriffe wie »Amoklauf« sind irreführend, weil sie den politischen Gehalt verkennen. Der Täter selbst hat seine neonazistische Haltung bezeugt und unabhängig von allem, was wir noch über die individuellen Hintergründe erfahren werden, müssen wir das politische Motiv ernst nehmen und in den Kontext des gesellschaftlichen Rechtsrucks setzen.
Stephan Balliet, der am Mittwoch von der Polizei festgenommen wurde, hatte seine Tat gefilmt und live ins Internet übertragen – ähnlich wie beim Anschlag auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch im März dieses Jahres. Wie schätzen Sie diese Entwicklung ein, und wie muss damit umgega...
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