Zerstörung von Gedenkstätten – kein Schlussstrich unter NSU-Terror
Außerdem: Medico international zu Erdogans Plänen, in Syrien einzumarschieren
Kerstin Köditz, Abgeordnete der Fraktion von Die Linke im sächsischen Landtag und zuständig für Innenpolitik sowie antifaschistische Politik, erklärte am Montag anlässlich der wiederholten Zerstörung von Gedenkstätten für NSU-Opfer:
Die Taten sind beschämend und niederträchtig. Sie zeigen leider auch, dass mitten unter uns Menschen leben, die mit den Rechtsterroristen sympathisieren und das Gedenken an die Mordopfer verhöhnen. Neu ist das allerdings nicht: Seit Enttarnung des NSU wurden sachsenweit mehr als 50 sogenannte Resonanztaten gezählt, darunter auch wiederholte Angriffe auf Gedenkinstallationen. Die meisten dieser Fälle wurden nicht aufgeklärt. Häufigster Tatort ist Zwickau, wo sich die Gruppe zum Schluss versteckt hielt. Unser Sondervotum zum zweiten sächsischen NSU-Untersuchungsausschuss, deren stellvertretende Vorsitzende ich war, geht auch darauf ein.
Zu den nun verübten Taten in Zwickau habe ich eine kleine Anfrage eingereicht. Mich verwunder...
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