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Spuren der Gefangenschaft
Gesundheitszustand von Julian Assange verschlechtert. Vater und Partei Die Linke fordern Bundesregierung auf, Druck auf London zu erhöhen
Marc BebenrothDissident ist nicht gleich Dissident. Russische oder chinesische Oppositionelle werden in der Bundesrepublik hofiert und als mutige Kämpfer für die gerechte Sache dargestellt. Aber Whistleblower wie Edward Snowden, Chelsea Manning und Julian Assange gelten als vogelfreie Verräter, sobald sie ins Visier der US-Justiz geraten. Assange, Journalist und Mitbegründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, befindet sich seit April in britischer Gefangenschaft. Als »unerträglich« kritisierte die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (Die Linke) am Mittwoch in Berlin, dass sich die Bundesregierung nicht für ihn einsetze. Die außenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion hatte zum Pressegespräch anlässlich des Berlin-Besuchs von Assanges Vater, John Shipton, eingeladen. Shipton war direkt aus London angereist, wo er seinen Sohn im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh besucht hatte.
Der dort seit gut 50 Wochen Inhaftierte verbringt demnach 22 bis 23 Stunden am Tag in Isolation...
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