»Dynamische Zeit«
Spontane Freude, enttäuschte Hoffnungen und Angst vor gestärktem Nationalismus: Lesbisch-Feministische Perspektiven auf 1989 in 40 Interviews
Claudia WangerinVon der schlichten Freude über den Fall der Berliner Mauer bis hin zu Schockerlebnissen wie homophoben faschistischen Übergriffen in den frühen 1990er Jahren ist alles dabei, wenn sich Zeitzeuginnen aus der Frauen- und Lesbenbewegung an die »Wendezeit« um den Anschluss der DDR an die BRD erinnern. Im Rahmen des Projekts »Friedliche Revolution? Lesbisch-Feministische Perspektiven auf 1989« hat das Berliner Frauenforschungs-, -bildungs- und -informationszentrum (FFBIZ) in diesem Jahr 40 Videoclips mit verschiedenen Interviewpartnerinnen erstellt, die seit dieser Woche auf seiner Internetseite angeschaut werden können.
Von einer »dynamischen Zeit« spricht die damals 27jährige Samirah Kenawi im Zusammenhang mit der Gründung des Unabhängigen Frauenverbands (UFV) der DDR Ende 1989. Oppositionelle Frauengruppen, die »einen modernen Sozialismus auf deutschem Boden in einem gemeinsamen europäischen Haus« und »eine ökologische Reorganisation der Wirtschaft« wollten...
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