Zurück in die Zukunft mit der Stimme Koreas
Radiogeschichte(n): Ein Sender mit dem Hang zur Erfolgsmeldung. Auf Kurzwelle
André ScheerDie Stimme Koreas zu hören, ist wie eine Reise in die Vergangenheit – nicht nur wegen des selten gewordenen speziellen Politjargons. Wer die Programme aus Pjöngjang vollständig hören will, ist wie früher auf die Kurzwelle angewiesen. Mehrere Stunden täglich sendet der Auslandsrundfunk des Landes auf zwei Frequenzen in deutscher Sprache, außerdem in Englisch, Russisch, Chinesisch, Französisch, Japanisch, Spanisch und Koreanisch. Wer die Stimme Koreas auf der Skala gefunden hat, erkennt sie am markanten Pausenzeichen: Takten aus dem »Lied vom General Kim Il-Sung«. Es folgen die Stationsansage, die Nationalhymne und schließlich Nachrichten, die im wesentlichen der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA entstammen.
Einen Stream im Internet gibt es nicht. Auch eine Möglichkeit, sich Sendungen herunterzuladen, um sie ohne frequenztypische Störgeräusche zu hören, ist nicht vorgesehen. Auf der Homepage sind nur Audioschnipse...
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